Eine chronische Erkrankung ist eine Stressquelle, die unterschiedliche Bereiche des
Lebens beeinträchtigt. Eines der wichtigsten Bedürfnisse der Erkrankten ist es, Sicherheit
zu erlangen, welche durch eine therapeutische Beziehung vermittelt werden kann. Das
zentrale Element ist Empathie – das heißt, die Möglichkeit, in die Schuhe einer anderen
Person zu schlüpfen und sich in seinen emotionalen Zustand, Gefühle und sein Verhalten
hineinzuversetzen, ohne sich ein Urteil zu bilden. Das Ziel der Studie war es, die
Wichtigkeit der therapeutischen Beziehung zwischen den Pflegekräften und den Hämodialysepatient*innen
zu erforschen.